Die Fährtenausbildung ist eine reine Übungs- und Fleißarbeit. Sie finden, dies ist eine ziemlich gewagte Aussage. Dann möchte ich Sie bitten mit mir folgende Überlegungen anzustellen...

Fährtenarbeit bedeutet, ganz einfach ausgedrückt, der Hund sucht mit seiner Nase nach Gerüchen am Boden und zeigt, wenn er etwas bestimmtes (vorher trainiertes) gefunden hat, ein eingeübtes Verhalten.

  • auf ein bestimmtes Kommando hin,

  •  mit einer bestimmten Intensität,

  • einer bestimmten Geschwindigkeit und

  • in einer bestimmten Art und Weise nach Gegenständen zu suchen.

Hierbei ist ein selbstbewusstes Verhalten des Hundes und eine langsame aber zielorientierte Gewöhnung an diese neue Herausforderung für den Hund wohl das allerwichtigste. Der Rest ist wohl mehr oder weniger Methodenlehre, oder?

Ganz so einfach ist es dann doch wiedrum nicht. Es gibt unterschiedlichste Einflüsse, wie Wetter, Umgebungsgerüche, Lärm und Ablenkungen jedweder Art. Natürlich spielt auch der Untergrund auf dem die Fährte liegt eine wesentliche Rolle. Es leuchtet sofort ein, die Umgebungseinflüsse sind nicht zu unterschätzen.

Unsere Fährtenausbildung im Verein beginnt regelmäßig mit der Futterarbeit, bei uns im sogenannten Quadrat. Daran schließen sich weitere Teilschritte der Ausbildung an, bis letztendlich der Hund die Prüfungsreife für seinen jeweiligen Ausbildungsstand erreicht hat.

All dies üben wir regelmäßig und die Erfahrung lehrt uns zweierlei. Zum einen man sollte man schon mit jungen Hunden die Fährtenausbildung beginnen und zum anderen Fährtenarbeit ist Übungs- und Fleißarbeit (die theoretischen Grundkenntnisse vorausgesetzt), da der Hauptakteur Hund alle Voraussetzungen schon vor Beginn der Ausbildung mitbringt.

Es gibt einige unterschiedliche Methoden, wie sie ihrem Hund etwas beibringen bzw. ihn zum gewünschten Verhalten bringen können. Wir haben "unseren" Weg gefunden, finden Sie ihren auch ... vielleicht sogar zu oder mit uns.